Entspannungstherapie

WORK-LIFE-BALANCEEntspannungstherapie bezeichnet eine Therapie, die direkt auf den Zusammenhang zwischen Erregtheit (z.B. Angst), Unruhe (z.B. Gehemmtheit) einerseits und der Spannungserhöhung der Muskulatur andererseits gerichtet ist, wie es bei bestimmten psychotherapeutischen, medikamentösen und krankengymnastischen Methoden der Fall ist. Mit der Entspannungstherapie kann über die Entspannung erreicht werden, dass z.B. auch Konflikt geklärt oder Bedürfnisse befriedigt werden.

Die Fähigkeit, sich zu erholen und Ruhe zu finden, gehört zum natürlichen Regenerationsrepertoire von Lebewesen. Entspannung ist ein evolutionär angelegtes, (über-) lebenswichtiges Prinzip und zugleich ein physiopsychologischer Prozess, der in allen lebenden Systemen vorkommt und als Gegenpol zu einem Zustand von Aktivität bzw. Anspannung dient. Grundlegend ist, dass alle körperlichen Vorgänge sich ständig zyklisch bzw. rhythmisch aktivieren und deaktivieren (bspw. Zusammenziehen und Lockerung von Muskelfasern, Systole und Diastole in der Herzaktivität).

Psychotherapeutische Entspannungstherapien sind z.B. autogenes Training (Hypnose) und Bewegungstherapie (Bewegungstherapie); dabei wird bei der Bewegungstherapie genutzt, dass nach systematisch gesteigerter Aktionsspannung die Muskulatur eine stärkere Bereitschaft zur Tonus-Senkung hat, so dass psychogene Überlagerungen der Tonusregulation wenigstens zeitweise zurückgedrängt werden. Die muskuläre Entspannung setzt sich daher in einer psychischen fort.

Entspannung kann auch einTeil von Lebensqualität sein. Dieses Konzept folgt den Überlegungen einer Autorengruppe im Zentrum für Gesundheitsförderung der Universität Toronto (Raphael et al. 1998). Lebensqualität wird hier als das Ausmaß verstanden, in dem ein Individuum sein Leben genießen kann. Nach dieser Vorstellung sind die folgenden drei Faktoren wesentliche Einflussfaktoren für die Lebensqualität: Zustand („Being“), Zugehörigkeit („Belonging“) und Zukunft („Becoming“).

Regelmäßige Begegnungen zu Themen „Entspannungstherapie“ und „Quantenmedizin“